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ESG in der Immobilienbranche - der Widerspruch.

ESG – diese drei Buchstaben sind ja der Hype in der Immobilienbranche.

Umweltbewusstsein, soziale Verantwortung und gute Unternehmensführung… das volle Programm!


Aber ich will mal mal ehrlich sein: Willst du wissen, wie oft Niels oder ich das Fahrrad genommen haben, um zu einer Besichtigung zu fahren?


Genau.


Noch nie.


Ich habe nicht einmal ein Fahrrad!


Hingegen stehen unsere guten alten Benziner treu in der Einfahrt, bereit, uns zum nächsten „grünen“ Projekt zu bringen. Das ist ja auch irgendwie nachhaltig… zumindest für die Tankstellen, oder?


Wir setzen uns also in den digitalen Meetingraum, um über die neuesten energieeffizienten Bauprojekte zu reden, während draussen die Motoren unserer Autos noch knistern.

Und auf dem Weg zum nächsten Besichtigungstermin, wo wir den potenziellen Mietern oder Käufern die Vorteile von Wärmedämmung und Solarpanels schmackhaft machen, fragen wir uns: „Könnten wir das Ganze nicht noch ein wenig ironischer gestalten?“


Aber bekanntlich ist das Leben eben voller Widersprüche!


Das macht es ja gerade auch spannend.


Wir können uns immer noch damit trösten, dass wir eines Tages auf Elektroautos umsteigen... wenn wir dann mal die Zeit finden, uns über die Ladezeiten schlau zu machen. Bis dahin bleiben Niels und ich unseren geliebten Benzinern treu – schliesslich haben sie uns bisher nie im Stich gelassen.


Vielleicht sollten wir wirklich mal darüber nachdenken, wie wir das ESG im Alltag umsetzen wollen.


Oder wir geniessen einfach die Ironie, dass unsere Autos uns zuverlässig zu den nachhaltigsten Bauprojekten der Stadt bringen und agieren einfach auf die Punkte im Alltag, die uns in der Umsetzung weniger schwer fallen.


Was meinst Du, klingt doch nach einem guten Plan, oder?


Lass mich wissen, was Du davon hältst und welche Widersprüche du in unserem Businss-Alltag siehst!



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